
Piller Leopold
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Foto: Wiener Stadt- und Landesarchiv
Vorname
Leopold
Nachname
Piller
Geburtstag
23.04.1905
Wohnort
Wien
Der Mechanikergehilfe Leopold Piller äußerte sich in einem Wirtshaus "in abfälliger Weise über den Führer und die Einrichtungen des Staates und die NSDAP" und forderte u. a. Soldaten auf, "sie sollten nicht so dumm sein, sondern zusammenstehen, die Waffen wegwerfen und in der Truppe eine Meuterei hervorrufen, in einem Jahr werde es keinen Hitler mehr geben". Er wurde am 11. 8. 1939 festgenommen und am 17. 4. 1941 wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zu 2 Jahren 3 Monaten Zuchthaus verurteilt. Nach Verbüßung der Strafe wurde Leopold Piller an die Gestapo rücküberstellt. Er war in der Folge vom 13. 6. 1942 bis 10. 11. 1944 im KZ Dachau in Haft und wurde anschließend zum Wehrdienst (Brigade Dirlewanger) eingezogen.
Überlebt
Quelle: Gestapo-Opfer (Individuelle Widerständigkeit)
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