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Pfeiffer Eugen


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Eugen Pfeiffer
Foto: Wiener Stadt- und Landesarchiv

Vorname
Eugen
Nachname
Pfeiffer
Geburtstag
27.11.1900
Geburtsort
Bürmoos
Wohnort
Groß-Siegharts (NÖ)

Sterbedatum
26.11.1944

Der Hilfsarbeiter Eugen Pfeiffer wurde am 6. 12. 1939 festgenommen und am 9. 10. 1940 wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" und "Rundfunkverbrechens" zu 2 Jahren Zuchthaus verurteilt. Nach der Haftentlassung wurde er am 20. 3. 1942 als Kommunist von der Gestapo erkennungsdienstlich erfasst und in das KZ Dachau überstellt. Dort blieb Eugen Pfeiffer bis 8. 11. 1944 in Haft. Er starb kurz darauf am 26. 11. 1944.

Aus dem Urteil des Oberlandesgerichts Wien, 9. 10. 1940:
"Er ließ sich jedoch wiederholt in politische Gespräche mit seinen Arbeitskameraden ein und meinte dabei öfters, es passe ihm die Führung nicht, es werde schon noch anders kommen, denn die 'anderen' werden schon kommen; [...]
Unter den Arbeitern wurden auch wiederholt Zeitungsnachrichten besprochen. Dabei äußerte sich der Angeklagte, er sei auf Zeitungen nicht neugierig, es stehe ohnehin nichts Gescheites darin; auch die Rundfunknachrichten interessierten ihn nicht. [...] Der Angeklagte äußerte sich auch wiederholt, dass er Kommunist sei und es auch bleibe, und betonte dies auch, wenn von Leuten gesprochen wurde, die jetzt Nat. Soz. sind."

Nicht überlebt

Quellen: Gestapo-Opfer (Individuelle Widerständigkeit), Politisch Verfolgte

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