
Winkler Ferdinand
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Foto: Wiener Stadt- und Landesarchiv
Vorname
Ferdinand
Nachname
Winkler
Geburtstag
18.01.1899
Wohnort
Pottendorf (NÖ)
Der Hilfsarbeiter Ferdinand Winkler wurde am 1. 3. 1940 von der Gestapo Wien erkennungsdienstlich erfasst. Er wurde am 25. 9. 1941 wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zu 2 Jahren 3 Monaten Zuchthaus verurteilt und blieb bis 4. 10. 1944 in Haft.
Aus dem Urteil des Oberlandesgerichts Wien, 25. 9. 1941:
"Vereinbarungsgemäß fuhr Anna Mayer [Provinzbearbeiterin der KPÖ] an einem Sonntage im Oktober 1939 nach Pottendorf, wo sie mit dem Angeklagten Ferdinand Winkler bekannt gemacht wurde. Sie erzählte ihm, sie komme im Auftrage der kommunistischen Partei aus Wien und habe die Aufgabe, in der Provinz alle ehemaligen Kommunisten zu erfassen und die Organisation wieder aufzubauen. Winkler lehnte allerdings die Mitarbeit für seine Person mit dem Hinweis darauf ab, dass er als ehmaliger kommunistischer Funktionär zu bekannt sei, machte sich aber erbötig, eine Verbindung zwischen ihr und einem alten Gesinnungsfreund aus Wampersdorf herzustellen."
Aus dem Urteil des Oberlandesgerichts Wien, 25. 9. 1941:
"Vereinbarungsgemäß fuhr Anna Mayer [Provinzbearbeiterin der KPÖ] an einem Sonntage im Oktober 1939 nach Pottendorf, wo sie mit dem Angeklagten Ferdinand Winkler bekannt gemacht wurde. Sie erzählte ihm, sie komme im Auftrage der kommunistischen Partei aus Wien und habe die Aufgabe, in der Provinz alle ehemaligen Kommunisten zu erfassen und die Organisation wieder aufzubauen. Winkler lehnte allerdings die Mitarbeit für seine Person mit dem Hinweis darauf ab, dass er als ehmaliger kommunistischer Funktionär zu bekannt sei, machte sich aber erbötig, eine Verbindung zwischen ihr und einem alten Gesinnungsfreund aus Wampersdorf herzustellen."
Überlebt
Quelle: Gestapo-Opfer (Arbeiterbewegung)
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