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Ferdinand-Berger-Preis 2025 an Alaaeddin Alhalabi und Rudolf Vouk

Der diesjährige Ferdinand-Berger-Preis ging an Alaaeddin Alhalabi und Rudolf Vouk. Das DÖW vergibt den dem Widerstandskämpfer und ehemaligen KZ-Häftling Ferdinand Berger gewidmeten Preis an Personen, die durch wissenschaftliche oder publizistische Leistungen oder durch besonderes öffentliches Auftreten einen markanten Beitrag gegen Neofaschismus, Rechtsextremismus, Rassismus oder demokratiegefährdendes Verhalten geleistet haben. 

Dieses Jahr wurden Alaaeddin Alhalabi, der im Februar 2025 durch sein beherztes Eingreifen den terroristischen Akt in Villach behindern konnte, und Rudolf Vouk, der sich als Rechtsanwalt seit Jahren - und zuletzt rund um den Polizeieinsatz am Gedenkort Peršmanhof - für die Rechte der slowenischen Minderheit in Kärnten/Koroška einsetzt, für ihr zivilgesellschaftliches Engagement ausgezeichnet.

Die feierliche Preisverleihung fand am 23. Oktober im Wappensaal des Wiener Rathauses statt. Standard-Redakteurin Colette Schmidt hielt eine bewegende Laudatio. Auf Initiative von Alaaeddin Alhalabi gab es eine Schweigeminute für das Opfer des Terroranschlages in Villach.

Der von Ernst und René Berger, Sohn und Enkel des 2004 verstorbenen Widerstandskämpfers Ferdinand Berger, gestiftete Preis ist mit 3.000 Euro dotiert. Er wird seit 2018 vom DÖW vergeben, die Nominierung erfolgt durch eine Jury (Paulus Hochgatterer, Andreas Kranebitter, Corinna Milborn, Alexander Mitteräcker, Christine Schindler, Ruth Wodak sowie René und Ernst Berger). Bisherige Preisträger*innen sind: Christa Zöchling (2018), Uwe Sailer (2018), Michael Köhlmeier (2019), Susanne Scholl (2020), Hans Rauscher (2021), Wilfried Embacher (2022), Petar Rosandić (2023) und Nina Horaczek (2024).

 

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