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"Wer kann den Judentempel brauchen?" Synagogen in Europa nach 1945

25. Internationale Sommerakademie des Instituts für jüdische Geschichte Österreichs - Call for papers

In Kooperation mit der WU Wien und den Wiener Vorlesungen
7. - 10. Juli 2015, Ehemalige Synagoge St. Pölten / WU Campus Wien

Deadline for Papers: 28. November 2014

 

"Wer kann den Judentempel brauchen?" - so lautete die Überschrift eines Artikels der Niederösterreichischen Nachrichten vom 4. März 1975 über die Zukunft der St. Pöltner Synagoge. 70 Jahre nach Kriegsende wird sich die 25. Internationale Sommerakademie des Instituts für jüdische Geschichte Österreichs nun mit unterschiedlichen Aspekten von Synagogen in Europa beschäftigen, die im Nationalsozialismus beschädigt und ihrer Gemeinden beraubt wurden, deren Gebäude die Zeit jedoch überstanden haben.

 

In den Fällen von Abriss nach 1945, wie beispielsweise in Krems an der Donau 1978, sind einerseits die Motive der Akteure und Auftraggeber, andererseits der Umgang mit den "Leerstellen" im Kontext der Gedenkkultur vor Ort zu untersuchen. Bei kompletter Zerstörung während der NS-Zeit sind wiederum die Entwicklungen, die mancherorts zu Neubauten führten, von großem Interesse. Auch die virtuellen Rekonstruktionen, die seit den 1990er-Jahren an den Technischen Universitäten Darmstadt, Braunschweig und Wien hergestellt werden, gehören zu diesem Themenfeld. Die Referentinnen und Referenten sollen das Thema aus unterschiedlicher Perspektive beleuchten: HistorikerInnen, KulturwissenschafterInnen, ArchitektInnen, VertreterInnen von Privatinitiativen, aber auch von öffentlichen Institutionen sind eingeladen, ihre Vorschläge zu Vorträgen einzusenden.

 

 

Abstracts (max. 1 Seite) mit Kurzbiografie incl. Publikationen (max. 1 Seite) per E-Mail an Dr. Sabine Hödl (sabine.hoedl@injoest.ac.at)

Die Tagungsorganisation übernimmt für Vortragende die Reise- und Hotelkosten.

 

 

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