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Abendland (ehemals: Neue Ordnung)

Abendland (Cover)

 

bis Ausgabe I/2020: Neue Ordnung 

 

Medieninhaber, Verleger und Herausgeber:

seit 2005: ARES Verlag GmbH, Hofgasse 5, 8010 Graz

(vorher: Leopold Stocker Verlag GmbH & Co KG, Hofgasse 5, 8010 Graz);

 

Geschäftsführung:
Mag. Wolfgang Dvorak-Stocker

 

Redaktion:

Achim Lang (verantw.), Dr. Angelika Willig

 

Gestaltung:

Mag. Günther Schneeweiß-Arnoldstein

 

 

 

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Charakteristik

 

Die Neue Ordnung (NO) erfüllte ursprünglich eine Brückenbaufunktion vom Rechtskonservativismus hin zum Rechtsextremismus. Insbesondere 2004/05 haben sich aber infolge der Mitarbeit rechtsextremer Autoren und der inhaltlichen Ausrichtung verstärkt Tendenzen zur Erfüllung mehrerer Kriterien der Rechtsextremismusdefinition gezeigt, die eine Einstufung der Zeitschrift als rechtsextrem bzw. dem rechtsextremen Spektrum zugehörig rechtfertigen.

So finden sich in der Neuen Ordnung unkritische bzw. positive Aussagen über ideologische Grundlagen des Faschismus (völkischer Nationalismus, Elitedenken, Aufbau eines organischen Staates - vergleichbar mit der Ideologie der "Volksgemeinschaft") sowie dessen Frontstellung zur Demokratie, zum Individualismus und zum Liberalismus ebenso wie nationalistische bis "revisionistische" Geschichtsbetrachtungen zu den Themen Auschwitz und Zwangsarbeiter. Einzelne Beiträge beinhalten die Propagierung antisemitischer und rassistischer Ressentiments sowie die Verächtlichmachung von Minderheiten. Auch die sowohl von rechtsextremer als auch von neonazistischer Seite immer wieder geäußerte Ablehnung des Verbotsgesetzes (VG) wird in Artikeln der Neuen Ordnung vertreten.

Siehe ausführlich: Rechtsextreme Neue Ordnung » (PDF)

 

 

Die Nennung von AutorInnen in rechtsextremen Publikationen bedeutet nicht, dass alle Genannten als RechtsextremistInnen qualifiziert werden. Gleiches gilt für die in dieser Rubrik angeführten Gruppen: Nicht jede Organisation oder Partei mit Kontakten zum organisierten Rechtsextremismus ist selbst als rechtsextrem einzustufen.

Rechtsextremismus wird in keiner Weise mit Nationalsozialismus, Neonazismus oder Neofaschismus gleichgesetzt.

 

 

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Downloads

Eine Einschätzung durch das DÖW, Juni 2005
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