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DKG-Gästewoche

Neues von ganz rechts - Oktober 2007

In den Huttenbriefen (5/2007, S. 5 f.) findet sich ein Bericht über die "31. Gästewoche" des neonazistischen Deutschen Kulturwerkes (DKG). Eröffnet wurde das Treffen, das zwischen 21. und 24. September wie immer an einem geheim gehaltenen Ort über die Bühne ging, mit einem Bericht von Lisbeth Grolitsch über die 25jährige Tätigkeit ihres Freundeskreises Ulrich von Hutten. Dann hielt Herbert Schweiger ein leidenschaftliches Plädoyer für eine Partnerschaft mit Russland und die "Abkopplung vom amerikanischen System". Nach ihm enthüllte der deutsche "Revisionist" Udo Walendy die "verschwörerische Politik Stalins". Der Wiener Neonazi-Verteidiger Herbert Schaller sprach diesmal nicht über seinen Kampf gegen die historische Wahrheit, sondern gab einen Erlebnisbericht über seine Zeit als Soldat bei der 44. Infanteriedivision. Auf Schaller folgte ein Dr. Walter Rix, der einen Beitrag zur "Lösung der Ostpreußenfrage" lieferte. Gerd Zikeli behandelte dann "den volkhaften Gehalt der russischen Literatur von Tolstoi bis Dostojewski". Den Abend beschloss eine Darbietung von Franz Radl jun. am Klavier.

Am nächsten Tag stimmte man sich mit Schuberts "Tragischer" im Gedenken an Rudolf Hess ein. Das "46jährige Martyrium des Friedensfliegers Hess" würde den "Verrat Englands an Europa durch die Komplizenschaft mit dem Bolschewismus" verdeutlichen. Dann kam Wolfram Nahrath auf Russland als möglichen Partner Deutschlands zurück. Den praktischen Nutzen dieses Bündnisses hob Sigurd Schulien mit seinem Hinweis auf den "Reichtum Rußlands in seinen Bodenschätzen" hervor. Auf ihn folgte ein angeblich "hochinteressantes Referat über den germanischen Rundschild" von Ulrich Beck. In "ihrer erfrischenden weiblichen Art" erklärte dann Bringfriede Jung "den Feminismus als die Verneinung der Naturgesetze". Die Ausführungen gipfelten in der Behauptung, die "Leugnung der Wesenart der Frau" sei "der tiefste Eingriff in unser Sittengesetz mittels einer fremden orientalisch-vorderasiatischen Welt." Nach Jung entlarvte Richard Melisch einmal mehr die (jüdische) "Weltherrschaft" in Form der Globalisierung, dieser "Kriegserklärung an die organisch gewachsenen Völker der Erde". Abgeschlossen wurde der Vortragsreigen durch Grolitsch, die sich über die "Idee der lebensgesetzlichen Ordnung der Rassen und Völker gegen die internationalistischen Weltherrschaftspläne" ausließ.

Der diesjährige Redewettbewerb hatte die "Wichtigkeit von Geschichtsbewusstsein zum Thema" und diente vor allem dem Nachwuchs, darunter Felix Budin, zum Üben.

 

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