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Ex-FPÖ-Politiker verurteilt

Neues von ganz rechts - Juli 2010

Wie die Tageszeitung Die Presse (12. 7. 2010) berichtet, muss der ehemalige Vorarlberger FPÖ-Kandidat Karl Mayrhofer nach einem (nicht rechtskräftigen) Urteil des Landesgerichts Feldkirch 1200 Euro Strafe zahlen, da er im Internet antimuslimische Äußerungen gepostet hat. Mit Aussagen, wie der Islam sei eine "degenerierte, verkommene Ideologie", machte sich der Ex-Freiheitliche der Verhetzung und Herabwürdigung religiöser Lehren schuldig. Das Gericht sah es auch als erwiesen an, dass Mayrhofer zur Gewalt aufgereizt hätte. So habe er geschrieben: "Es gibt europaweit nur mehr die Gewaltoption. [...] Es ist den Museln jetzt sehr gut anzuraten ja still zu sein und sich nicht zu mucksen. Wie heißt es so schön. Ist die Kugel aus dem Lauf, hält sie nur der Teufel auf". Mayrhofer hätte ursprünglich im März 2010 bei der Vorarlberger Gemeinderatswahl für die FPÖ kandidieren sollen, ist aber nach Bekanntwerden der Vorwürfe umgehend von der Wahlliste gestrichen worden.

 

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