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Österreichs Rolle in der deutschen Rüstungsproduktion

Der wirtschaftliche Anschluss


Österreich war - neben den im Sommer 1938 annektierten Sudetenländern - ein wichtiger wehrwirtschaftlicher Ergänzungsraum der deutschen Kriegwirtschaft, dessen Bedeutung im Laufe des Zweiten Weltkrieges aufgrund der günstigen geographischen Lage noch zunahm. Der Ausbau der Rüstungswirtschaft setzte unmittelbar nach dem "Anschluss" ein. Nicht nur wurden viele Betriebe auf Rüstungsproduktion umgestellt bzw. stillgelegte Betriebe reaktiviert, es kam auch - zumal in Westösterreich - zur Errichtung einer Reihe neuer Fabriken. Neben den unmittelbaren Rüstungsgütern wurde in Österreich eine Reihe von wichtigen strategischen Produkten wie Wälzlager (Steyr-Daimler-Puch AG), Spanplatten (Firma Funder in Kärnten) sowie Lokomotiven (Floridsdorfer Lokomotivfabrik) erzeugt.

Von großer Bedeutung war auch der Ausbau der Wasserkräfte, der mit Blickrichtung auf den großdeutschen Wirtschaftsraum forciert wurde. Die meisten Bauten blieben jedoch unvollendet.


 


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