In Tirol hatten SS-Angehörige den Eindruck, "daß mit den Anweisungen des Gauleiters eine 'Nacht der langen Messer' freigegeben werden sollte" und ermordeten in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 in Innsbruck drei Menschen, ein Vierter wurde schwer verletzt und starb zwei Monate später. "Falls Juden bei dieser Aktion keinen Schaden erlitten haben, dürfte dies darauf zurückzuführen sein, daß sie übersehen wurden", heißt es in einem Bericht des SD-Unterabschnitts Tirol lakonisch.

Ing. Richard Graubart aus Innsbruck wurde im Zuge des Novemberpogroms 1938 von SS-Angehörigen ermordet.

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