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"... Ein Paragraf wird sich finden"

Gedenkbuch der österreichischen Stalin-Opfer (bis 1945)

Barry McLoughlin / Josef Vogl

Buchcover

 

 

Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes

 

Wien 2013

 

622 Seiten

 

Preis: EUR 24,50

 

 

 

 

 

 

 

 

Tausende Österreicher lebten in den 1930er-Jahren in der Sowjetunion, ehemalige Kriegsgefangene, die freiwillig geblieben waren, Arbeitsmigranten, Kommunisten und nach dem Februar 1934 an die 750 Schutzbündler. Vor allem in den Jahren des Großen Terrors 1937/38 und nach dem deutschen Angriff am 22. Juni 1941 wurden viele verhaftet, gefoltert, zu vielen Jahren im GULAG verurteilt oder erschossen. Das Buch beschreibt die stalinistischen Repressionen vor dem Hintergrund der politischen Entwicklung in der Sowjetunion.

 

Vor allem geht es jedoch um die Schicksale der 769 Opfer der Verhaftungen, darunter prominente Namen wie Valentina Adler (Tochter des Individualpsychologen), Herbert Breth-Mildner (Musiker), Peter Demant (Schriftsteller), Gustav Deutsch (Sohn des Schutzbundführers), Franz Koritschoner (KPÖ-Funktionär), Wilhelm von Lobkowicz (Offizier), Franz Schillinger (Schöpfer der sowjetischen Nationalparks), Eva Stricker (Designerin), Alexander Weißberg (Physiker und Autor).

 

Die Autoren

 

Barry McLoughlin, geboren 1949 in Limerick, Irland, studierte Germanistik und Geschichte am University College Dublin (MA 1980). Er promovierte 1990 an der Wiener Universität zum Doktor der Philosophie und habilitierte sich 2001 mit Publikationen zur Geschichte der Kommunistischen Internationale und des Stalinismus. Derzeit ist er Senior Lecturer für die Geschichte Irlands und das Fach Zeitgeschichte am Institut für Geschichte der Universität Wien. Seit 1990 ist er freier Mitarbeiter des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes.

Josef Vogl, geboren 1953 in Roiten im Waldviertel (Niederösterreich), studierte Slawistik und Politikwissenschaft in Wien und Leningrad. Nach der Promotion an der Wiener Universität (1982) war er wissenschaftlicher Mitarbeiter des Österreichischen Ost- und Südosteuropa-Instituts in Wien. Nach der Schließung des Instituts Ende 2006 ließ er sich an das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes versetzen. Nebenberuflich ist er seit 2007 geschäftsführender Obmann des Österreichischen Zentrums für russische Sprache und Kultur.

 

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