logo
logo

Die Rolle der Polizei im Nationalsozialismus und die justizielle Ahndung ihrer Verbrechen nach 1945

DÖW-Veranstaltung: Vortrag von Claudia Kuretsidis-Haider, 26. Juni 2023

Die Polizei war eine der führenden Organe bei der Organisation und Durchführung des nationalsozialistischen Völkermordes an den Juden*Jüdinnen sowie den Sinti*zze und Rom*nja. Alle Sparten der Polizei waren von der Erfassung über die Konzentration bis zur Ermordung der Opfer direkt daran beteiligt.

 

Vereidigung der Wiener Polizei am Heldenplatz, März 1938 - Foto: DÖW

Foto: Vereidigung der Wiener Polizei am Heldenplatz, März 1938 - © DÖW.

 

Nach 1945 wurden Verbrechen von Angehörigen der diversen Polizeieinheiten (Schutzpolizei, Geheime Feldpolizei, Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des SD, Gestapo, Ordnungspolizei, Sicherheitspolizei) vor österreichischen Gerichten angeklagt, nur wenige von ihnen verurteilt.

Der Vortrag gibt einen Überblick über die Rolle der Polizei im Nationalsozialismus und behandelt den Umgang der österreichischen Justiz mit ihren Verbrechen.

Begrüßung und Moderation: MMag. Dr. Andreas Kranebitter (wissenschaftlicher Leiter des DÖW)

Mag.a Dr.in Claudia Kuretsidis-Haider ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, wissenschaftliche Ko-Leiterin der Zentralen Österreichischen Forschungsstelle Nachkriegsjustiz am DÖW sowie aktuell Mitarbeiterin des Projekts „Die Polizei in Österreich: Brüche und Kontinuitäten vom 'Anschluss' bis in die Zweite Republik“.

Anfragen unter: claudia.kuretsidis@doew.at, Tel: +43-1-22 89 469 / 315

 

Keine Anmeldung erforderlich.

Eintritt frei.

 

 

Zeit:

26.06.2023, 18.00 Uhr

 

Ort:

DÖW, Ausstellung, Altes Rathaus, Wipplinger Str. 6-8, 1010 Wien / Eingang im Hof

 

 

 

<< alle Termine

 

Unterstützt von: