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"Das kurze Leben der Ruth Maier"

Die Anne Frank Norwegens

DÖW-Kooperation: Ausstellung, 27. Jänner - 30. April 2023

Ruth Maier. Foto: Norwegisches Holocaustforschungszentrum HL-senteret

Kaum jemand in Österreich kennt die aus Wien stammende Ruth Maier, deren Tagebücher und
Briefe durch eine norwegische Initiative seit 2014 Teil des UNESCO-Weltdokumentenerbes (Memory of the World) sind. Auf Basis der Ausstellung des DÖW von Winfried Garscha erfolgte in Zusammenarbeit mit den Wiener Volkshochschulen eine Neugestaltung.

Kurzbiografie von Ruth Maier
Ruth Maier wurde 1920 in Wien als Tochter des Vorsitzenden der Postgewerkschaft, Ludwig Maier, geboren. Als Jugendliche begann sie Tagebücher zu schreiben. An ihrem 18. Geburtstag wurde sie Zeugin der Gewaltexzesse des Nazi-Mobs während des Novemberpogroms 1938 in Wien:
Ruth Maier, die zuvor nur eine lose Beziehung zum Judentum hatte, begann in ihrem Tagebuch eine Auseinandersetzung über ihre Identität. Verjagt von der Schule, delogiert aus der Gemeindewohnung, ohne jede Zukunft im NS-beherrschten Österreich, fand sie im Jänner 1939 Zuflucht in Norwegen. Im November 1942 lieferte die Polizei der Quisling-Regierung sie an die Nationalsozialisten aus. Gemeinsam mit Hunderten norwegischen Jüdinnen und Juden von Oslo nach Auschwitz deportiert, wurde sie dort vor 80 Jahren, am 1. Dezember 1942, ermordet.

Ausstellung in Deutsch, Englisch und Einfacher Sprache...

...on tour...

Von 27. Jänner bis 30. April ist die Ausstellung im Stadttheater Gmunden zu sehen. In Wien ist die Ausstellung - nach einem Zwischenstopp im Wiener Rathaus am 8. März ab 14.00 Uhr - ab 13. März bis 28. April 2023 in der VHS Favoriten öffentlich zugänglich.

Besucher*innen sind innerhalb der jeweiligen Öffnungszeiten willkommen.
Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

 

Zeit:

27.01.2023 – 30.04.2023 (Stadttheater Gmunden, Am Graben 2, 4810 Gmunden)

13.03.2023 – 28.04.2023 (VHS Favoriten, Arthaberplatz 18, 1100 Wien)

 

Ort:

Gmunden / Wien

 

 

 

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