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BeGrenzte Flucht - Die österreichischen Flüchtlinge an der Grenze zur Tschechoslowakei im Krisenjahr 1938

Präsentation der Online-Edition im DÖW, 7. Juni 2018

 

Die Flucht und Vertreibung über die österreichisch-tschechoslowakische Grenze bzw. die zunehmend restriktive Flüchtlingspolitik der Tschechoslowakei ist ein wichtiges, aber zugleich bislang vernachlässigtes Kapitel der österreichisch-tschechoslowakischen Geschichte sowie der Geschichte der Shoah. Trotz des Stellenwerts der Tschechoslowakei als eines der bedeutendsten Exilländer für die vertriebenen jüdischen ÖsterreicherInnen wurden die Flucht und die Rolle, welche die Grenzregion dabei eingenommen hatte, in beiden Ländern nur ungenügend wissenschaftlich aufgearbeitet und sind in der Öffentlichkeit kaum bekannt.

 

Die Veranstaltung präsentiert die Ergebnisse des Forschungsprojektes BeGrenzte Flucht, das durch den Zukunftsfonds der Republik Österreich finanziert wurde, und stellt die Online-Edition BeGrenzte Flucht vor. Diese führt zum ersten Mal österreichische und tschechische Archivmaterialien zusammen und ergänzt sie mit Dokumenten aus anderen Ländern.

 

Die technische Entwicklung des Tools für die Online-Edition entstand in Kooperation mit dem internationalen Forschungskonsortium European Holocaust Research Infrastructure (EHRI) und ermöglicht durch kartenbasierte Visualisierungen und die Anordnung der Dokumente nach unterschiedlichen Kriterien neue Perspektiven und eine detaillierte Erforschung der Flüchtlingspolitik sowie der Flüchtlingssituation im Krisenjahr 1938.

 

 

Projekt:

 

Michal FRANKL
Wolfgang SCHELLENBACHER

 

 

 

Zeit:

Donnerstag, 7. Juni 2018, 18.30 Uhr

 

Ort:

Veranstaltungsraum Ausstellung Dokumentationsarchiv, Altes Rathaus, Wipplingerstraße 6-8, 1010 Wien (Eingang im Hof)

 

 

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