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Ecker Leopold


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Leopold Ecker
Foto: DÖW

Vorname
Leopold
Nachname
Ecker
Geburtstag
03.11.1902
Geburtsort
Wien
Wohnort
Wien 12, Johann-Hofmann-Platz 13-14/2/7

Sterbedatum
25.10.1943
Sterbeort
Brandenburg an der Havel

Der Schmied und Schlosser Leopold Ecker war als Gebietsleiter der KPÖ in Wien bis 1942 an der Einhebung von Beiträgen für die KP sowie an der Herstellung von Flugschriften beteiligt und wurde am 11. 9. 1942 festgenommen. Er wurde am 9. September 1943 wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" und "Feindbegünstigung" vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und am 25. 10. 1943 in Brandenburg-Görden hingerichtet. Gemeinsam mit Leopold Ecker wurden Eduard Powolny (Reichsbahnschaffner, geb. 10. 1. 1915, hingerichtet 25. 10. 1943), Emil König, Friedrich Höllisch und Andreas Schneider zum Tode verurteilt.

Aus dem Vollstreckungsprotokoll, 25. 10. 1943:
"Um 16.40 Uhr wurde der Verurteilte, die Hände auf dem Rücken gefesselt, durch zwei Gefängnisbeamte vorgeführt. [...]
Nach Feststellung der Personengleichheit des Vorgeführten mit dem Verurteilten beauftragte der Vollstreckungsleiter den Scharfrichter mit der Vollstreckung. Der Verurteilte, der ruhig und gefasst war, ließ sich ohne Widerstreben auf das Fallbeilgerät legen, worauf der Scharfrichter die Enthauptung mit dem Fallbeil ausführte und sodann meldete, dass das Urteil vollstreckt sei.
Die Vollstreckung dauerte von der Vorführung bis zur Vollzugsmeldung 9 Sekunden."

Nicht überlebt

Quellen: Gestapo-Opfer (Arbeiterbewegung), Politisch Verfolgte

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