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Zwangsarbeit

 


Ausgewiesene Zwangsarbeit. Die NS-Arbeitsbücher ziviler ausländischer Arbeitskräfte der Enzesfelder Metallwerke

Die Enzesfelder Metallwerke waren in der NS-Zeit eine bedeutende Rüstungsfabrik. Wie im gesamten Deutschen Reich wurden hier ausländische Zwangsarbeiter*innen eingesetzt, dazu kamen noch hunderte Arbeitskräfte aus verbündeten Staaten. Diese zivilen ausländischen Arbeiter*innen waren arbeitsbuchpflichtig. Von ihnen sind fast 4.000 Arbeitsbücher erhalten geblieben. Das stellt einen für den gesamten deutschsprachigen Raum einzigartigen Quellenkorpus dar. Eine Auswertung dieser Arbeitsbücher würde eine kollektivbiografische Auseinandersetzung mit den Arbeiter*innen der Enzesfelder Metallwerke und tiefgehende Einblicke in die nationale, geschlechts- und altersspezifische Zusammensetzung der entweder zur Zwangsarbeit verpflichteten oder freiwillig in die „Ostmark“ gekommenen Arbeiter*innenschaft im Gau Niederdonau ermöglichen.

 

Projektleitung: Dr.in Ina Markova

 

Projektlaufzeit: 1.4.2025 - 31.3.2027




Studie zur Involvierung der Swietelsky AG und ihrer Tochterfirmen
in Bauvorhaben des "Dritten Reiches“

Die Studie im Auftrag der Firma Swietelsky AG setzt sich mit der Frage auseinander, inwieweit das 1936 vom österreichischen Ingenieur Hellmuth Swietelsky gegründete Unternehmen in Bauvorhaben des NS-Regimes involviert war und von dieser Involvierung allenfalls profitiert hat. Der Fokus der Untersuchung richtet sich dabei in erster Linie auf den Einsatz von Zwangsarbeitern im Rahmen von Bauaufträgen durch die Firma.

Projektleitung: Dr.in Verena Pawlowsky / Dr. Harald Wendelin (beide Forschungsbüro) und für das DÖW Dr. Gerhard Baumgartner

Projektlaufzeit: 1.9.2021 – 4. Quartal 2024
 

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