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„Den Tatbestand leugnen, nicht die Gesinnung“

DÖW-Koop: Lesung am 27. November 2025

Die Sozialpsychologin Marie Jahoda (1907–2001) saß 1936/37 neun Monate in Haft. Ihr Verbrechen war, als Revolutionäre Sozialistin die Diktatur des Dollfuß-Schuschnigg-Regimes bekämpft zu haben. Bei den Verhören und vor Gericht hielt sich Jahoda strikt an eine Regel der konspirativen Untergrundarbeit: „Gib nur zu, was nicht mehr bestritten werden kann, und belaste andere nicht.“

 

Maria Hofstätter liest am 27. November in Sankt Aegyd am Neuwalde aus dem Buch „Akteneinsicht. Marie Jahoda in Haft“. Andreas Kranebitter (Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes) und Meinrad Ziegler (Johannes-Kepler-Universität Linz) erläutern historische Zusammenhänge. Inga Lynch begleitet den Abend mit Musik.

 

Lesung aus Marie Jahodas „Akteneinsicht“

am 27. November 2025

um 19 Uhr

im Festsaal Sankt Aegyd am Neuwalde (Hauptstraße 28, 3192 St. Aegyd/NW)

mit Maria Hofstätter, Andreas Kranebitter, Inga Lynch und Meinrad Ziegler

Eintritt: freie Spende

 

Eine Veranstaltung der GIST – Gedenkinitiative KZ-Außenlager St. Aegyd am Neuwalde – in Kooperation mit dem Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes und dem Jahoda-Bauer-Institut, mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Niederösterreich Mitte West und der Marktgemeinde Sankt Aegyd am Neuwalde

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