Dachauer Symposium zur Zeitgeschichte, 10. - 11. Oktober 2025
Die Beschäftigung der Zeitgeschichtsforschung mit dem Nationalsozialismus nach 1938 und der Shoah in Österreich setzte – abgesehen von wenigen, meist international umgesetzten wissenschaftlichen Ausnahmen – erst Ende der 1980er und in den 1990er Jahren ein. Beim diesjährigen „Dachauer Symposium zur Zeitgeschichte“ geht es um die aktuelle Bestandsaufnahme dieser Forschungen, auch sollen die künftigen Untersuchungsfelder im internationalen Vergleich und unter Berücksichtigung neuer methodischer und empirischer Zugänge analysiert werden. Dabei spielen Fragen der Vermittlung eine ebenso wichtige Rolle wie das Thema Forschungsförderung und darüber hinaus gesellschaftspolitische Diskussionen über die Bedeutung der österreichischen Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und der Shoah in der Gegenwart.
Es laden herzlich ein:
- Florian Hartmann, Oberbürgermeister der Stadt Dachau
- Felizitas Raith, Leiterin des Max Mannheimer Studienzentrums, Dachau
- Oliver Rathkolb, Universitätsprofessor für Zeitgeschichte an der Universität Wien I.R. und Vorsitzender des Wienser Institiuts für Kultur- und Zeitgeschichte (Wissenschaftliche Leitung)
- Sybille Steinbacher, Direktorin des Fritz Bauer Instituts und Professorin für Geschichte und Wirkung des Holocaust am Historischen Seminar der Goethe-Universität Frankfurt am Main (Projektleitung)
DÖW-Leiter Andreas Kranebitter spricht am 10. Oktober ab 13.45 zu „Land der Äcker, zukunftsreich? Über Schneisen, Zukunfts- und Irrwege der NS-Forschung in Österreich“. Das vollständige Programm sowie Informationen zu Teilnahmekosten und Anmeldung finden sich hier.
Symposium
10. bis 11. Oktober 2025
im Max Mannheimer Haus, Studienzentrum und Internationales Jugendgästehaus
Roßwachtstraße 15, 85221 Dachau
mit Andreas Kranebitter