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Rechtsextremes im "Handbuch Freiheitlicher Politik"

Brigitte Bailer

 

Die Historikerin und ehemalige wissenschaftliche Leiterin des DÖW Brigitte Bailer analysiert die Inhalte des Handbuchs Freiheitlicher Politik (4. Aufl. 2013), das sich an "Führungsfunktionäre und Mandatsträger der Freiheitlichen Partei Österreichs" richtet, anhand der von Willibald I. Holzer erarbeiteten Definition des Begriffs Rechtsextremismus:

 

"In der öffentlichen Debatte zur FPÖ wird seit der Obmannschaft Jörg Haiders häufig auf den Begriff des Rechtspopulismus zur Charakterisierung dieser Partei zurückgegriffen. Dieser kann jedoch nur die Form der Agitation umschreiben, die ideologischen Kernelemente sind hingegen auf den Begriff des Rechtsextremismus hin zu untersuchen. Und hier fällt der Befund nach wie vor gleich aus: Die FPÖ ist im Kern eine rechtsextreme Partei, ohne dass deshalb alle ihre Wähler und Wählerinnen diese Ideologie teilen oder als rechtsextrem zu bezeichnen wären. Sie wählen die Freiheitlichen aus vielen Gründen – Unsicherheit, Ängste, Frustration, Protest und andere – und nehmen dabei den rechtsextremen Charakter nicht wahr oder manche wohl auch einfach in Kauf."

 

 

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