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Stadler im Visier der Freimaurer

Neues von ganz rechts - Oktober 2006

Der gerade von der Volksanwaltschaft zurück in den Nationalrat wechselnde FPÖ-Grundsatzdenker Ewald Stadler hat am 23. September in einem Vortrag beim Initiativkreis katholischer Laien und Priester in Wien, Niederösterreich und Burgenland die "Vernetzungen zwischen Politik und Freimaurerei [enttarnt]". Laut einem am 2. Oktober auf kreuz.net veröffentlichten Bericht behauptete der einflussreiche FPÖ-Politiker dort, dass "die EU das wichtigste Instrument der freimaurerischen Politik sei". Gegenwärtig seien die "Maurer [...] damit beschäftigt, eine Zivilreligion mit dem Holocaust als Zentrum aufzubauen". Laut Stadler steht die freimaurerische Weltverschwörung hinter Revolutionen und Umstürzen, alle Staaten versuche sie unter ihre "Kontrolle" zu bringen. Natürlich mischten die "Maurer" auch kräftig in der Innenpolitik mit: Zwar sei von den Spitzenkandidaten "nur der Vorsitzende der Grünen, der russischstämmige Alexander van der Bellen ein Logenmitglied", jedoch pflege etwa Bundeskanzler Schüssel "ein Naheverhältnis zur Loge". Grundsätzlich herrsche in dieser aber "sozialdemokratische Dominanz". Was passiert, wenn man von der Loge abfällt, zeigte Stadler am Beispiel Hans Jörg Schimanek: Dessen Sohn - einer der führenden österreichischen Neonazis - sei nur verurteilt worden, weil der Vater in Ungnade gefallen ist. Mittlerweile sei aber "der Papa in die Loge zurück gekrochen": "Im Wahlkampf habe er den freimaurerischen Auftrag ausgeführt, gegen Stadler Stimmung zu machen."

 

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