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"Zur Zeit" für BfJ

Neues von ganz rechts - April 2007

Der als "Schriftleiter" zum rechtsextremen Monatsmagazin Die Aula gewechselte Martin Pfeiffer ist in Zur Zeit, dem Wochenblatt des FPÖ-MdEP Andreas Mölzer, nach wie vor mit einer Kolumne vertreten. In der Ausgabe 13/2007 widmet er sich dem NS-Verbotsgesetz, welches eine "Schande für den österreichischen Rechtsstaat" (S. 7) sei. Die Agitation gegen das "aus dunkler Besatzungszeit stammende Sondergesetz" gehört im Umfeld der FPÖ seit jeher zum guten Ton. Pfeiffer geht aber noch einen Schritt weiter und solidarisiert sich mit mutmaßlichen Neonazis, die bei ihm zu "volkstreue[n] Österreichern" werden. Bezug nehmend auf die jüngsten Verhaftungen in Oberösterreich (Schlag gegen Neonazis ») schreibt er weiter: "Da die drei Burschen eine Jugendgruppe, den Bund freier Jugend, in Oberösterreich mitbegründet und nicht dem Zeitgeist huldigend Multikulti-Feiern oder Kiffer-Partys veranstaltet, sondern sich deutschem Liedgut, der Erforschung der eigenen Geschichte und Pflege heimischer Bräuche verschrieben" hätten, seien sie der Antifa und den Behörden "ein Dorn im Auge" gewesen.

 

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