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"Zur Zeit" im Krieg

Neues von ganz rechts - April 2003

Im FPÖ-nahen Wochenblatt Zur Zeit geht Friedrich Romig der Frage nach den vermeintlich jüdischen Interessen am Irak-Krieg nach. Dieser sei vor allem im Interesse Israels, das im Schatten des Krieges eine Ausweitung seines Territoriums anstrebe: "Israel soll und will eine Großmacht im Nahen Osten werden. Sein Gebiet hat sich vom Jordan bis zum Mittelmeer, im Süden bis zum Suezkanal und im Norden über die Golanhöhen hinaus zu erstrecken. [...] Den Palästinensern ist der Aufenthalt auf diesem Gebiet so lange zu verleiden, bis sie 'abwandern'". (Zur Zeit 12/2003, S. 16)

Zur Zeit-Chefredakteur Andreas Mölzer wird im Editorial der darauf folgenden Ausgabe noch deutlicher und spricht vom "amerikanisch-angelsächsisch-zionistische[n] Weltherrschaftsanspruch" (Zur Zeit 13/2003, S. 2). Über das "Kriegsziel [...] Dollar-Dominanz" schreibt Gerhoch Reisegger (ebenda, S. 22 f.). Letzterer hat Kontakte ins neonazistische Milieu und sorgte zuletzt im Jänner 2002 mit seinem Auftritt bei einer internationalen Tagung von Holocaustleugnern in Moskau für Aufsehen. (Österreicher bei internationaler "Revisionisten"-Tagung »)

 

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