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Die Schule als Institution der NS-Erziehung

Jugend im Nationalsozialismus


Der für Kinder wichtige Lebensraum "Schule" war von den politischen Veränderungen 1938 entscheidend mitgeprägt. Schon wenige Wochen nach dem "Anschluss" wurden alle wichtigen Positionen im österreichischen Schulwesen durch nationalsozialistische Funktionäre bzw. Sympathisanten besetzt. Besonders betroffen war der konfessionelle Bereich: konfessionell geführte Schulen wurden geschlossen, religiöse Veranstaltungen im Schulbereich verboten. An die Stelle begründeten Wissens traten die politische Schulung und die körperliche Ausbildung, die über den Sport bis hin zur paramilitärischen Ausbildung reichte. Aufgabe der Schule war es, die vollzogenen politischen Veränderungen zu "lehren" - die eigentliche Prägung der Jugend sollte hingegen in den Organisationen der Parteijugend vor sich gehen.


 


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