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Bieloch, Rudolf

Österreichische Stalin-Opfer (bis 1945)

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Name russisch: Билох Рудольф Рудольфович
Geboren: 13.05.1910, Wien
Beruf: Schlosser
Letzter Wohnort in Österreich: Wien
Ankunft in Russland/Sowjetunion: 05.11.1934
Wohnorte in der Sowjetunion: Leningrad
Verhaftet: 26.06.1941
Anklage: antisowjetische Agitation
Urteil: 22.07.1942, Sonderberatung (OSO), 5 Jahre Lagerhaft
Rehabilitiert: 12.07.1989
Emigrationsmotiv: Schutzbund-Emigration
Schicksal: unbekannt

 

 

Rudolf Bieloch, geboren 1910, war ein Schlosser aus Wien, der ab 1924 der sozialdemokratischen Jugend, ab 1928 der SDAP und dem Schutzbund angehörte. Über seine Verwicklung in die Februarkämpfe 1934 ist nichts bekannt. Bieloch emigrierte als Schutzbündler gegen Jahresende 1934 über die Tschechoslowakei nach Russland. Er lebte in Leningrad und war als Schlosser bei dem Elektrogeräteerzeuger Электросила beschäftigt, bei dem er als Stachanov-Arbeiter ausgezeichnet wurde. Am 26. Juni 1941 wurde Bieloch verhaftet und am 22. Juli 1942 wegen antisowjetischer Agitation zu fünf Jahren Lagerhaft verurteilt. Er war in die Untersuchung gegen Gustav Döberl verwickelt. Bielochs weiteres Schicksal ist unbekannt.

 

 

Quelle: RGASPI, lists.memo.ru

 

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