Preisverleihung, 23. Oktober 2025
Alaaeddin Alhalabi und Rudolf Vouk werden mit dem heurigen Ferdinand-Berger-Preis ausgezeichnet.
Seit 2018 vergibt das DÖW den dem Widerstandskämpfer und ehemaligen KZ-Häftling Ferdinand Berger gewidmeten Preis an Personen, die durch wissenschaftliche oder publizistische Leistungen oder durch besonderes öffentliches Auftreten einen markanten Beitrag gegen Neofaschismus, Rechtsextremismus, Rassismus oder demokratiegefährdendes Verhalten geleistet haben. Alaaeddin Alhalabi, der im Februar 2025 durch sein beherztes Eingreifen den terroristischen Akt in Villach behindern konnte, und Rudolf Vouk, der sich als Rechtsanwalt seit Jahren - und zuletzt rund um den Polizeieinsatz am Gedenkort Peršmanhof - für die Rechte der slowenischen Minderheit in Kärnten/Koroška einsetzt, werden für ihr zivilgesellschaftliches Engagement ausgezeichnet.
Die Verleihung des mit 3.000 Euro dotierten Ferdinand-Berger-Preises findet am 23. Oktober 2025 um 18.30 Uhr im Wappensaal des Wiener Rathauses statt. Standard-Redakteurin Colette Schmidt hält die Laudatio.
Zum Ferdinand-Berger-Preis
Der von Ernst und René Berger, Sohn und Enkel des 2004 verstorbenen Widerstandskämpfers Ferdinand Berger, gestiftete Preis ist mit 3.000 Euro dotiert. Er wird seit 2018 vom DÖW vergeben, die Nominierung erfolgt durch eine Jury (Paulus Hochgatterer, Andreas Kranebitter, Corinna Milborn, Alexander Mitteräcker, Christine Schindler, Ruth Wodak sowie René und Ernst Berger). Bisherige Preisträger*innen sind: Christa Zöchling (2018), Uwe Sailer (2018), Michael Köhlmeier (2019), Susanne Scholl (2020), Hans Rauscher (2021), Wilfried Embacher (2022), Petar Rosandić (2023) und Nina Horaczek (2024).
Wann
23. Oktober 2025, 18.30 Uhr
Wo
Wiener Rathaus, Wappensaal (Friedrich-Schmidt-Platz 1, 1010 Wien)
Eintritt frei, Anmeldungen in der untenstehenden Maske erwünscht