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Heinz, Adolf

Österreichische Stalin-Opfer (bis 1945)

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Name russisch: Гейнц Адольф Адольфович

Geboren: 25.12.1892, Wien

Beruf: Kontorist

Letzter Wohnort in Österreich: Wien

Ankunft in Russland/Sowjetunion: 1927

Wohnorte in der Sowjetunion: Taškent

Verhaftet: 26.08.1928, Taškent

Anklage: Spionage

Urteil: 23.11.1931, Tod durch Erschießen

Gestorben: 29.11.1931, Moskau

Rehabilitiert: 16.01.1989, Präsidium des Obersten Sowjets der UdSSR

Emigrationsmotiv: unbekannt

Schicksal: erschossen

 

Adolf Heinz wurde 1892 in Wien geboren. Er arbeitete als Kontorist (kaufmännischer Angestellter), bis er in die k.u.k. Armee einberufen wurde. Bereits 1914 geriet er im Ersten Weltkrieg in russische Kriegsgefangenschaft, aus der er 1920 über Indien nach Wien zurückkehrte. Anschließend arbeitete Heinz in Wien und vorübergehend in Polen. 1927 verließ er Österreich mit unbekanntem Ziel. 1928 suchte er finanzielle Hilfe beim österreichischen Konsulat in Istanbul. Nach unbestätigten Angaben war er bereits damals für einen sowjetischen Geheimdienst tätig.

 

Angeblich wurde Adolf Heinz gewaltsam in die UdSSR verschleppt. Er lebte in Taškent und war arbeitslos, als er am 26. August 1928 verhaftet wurde. Am 23. November 1931 wurde Adolf Heinz wegen Spionage zum Tode verurteilt und am 29. November 1931 in Moskau erschossen.

 

 

Quelle: ÖStA, lists.memo.ru, Gestapo-Kartei (Blaue Kartei)

 

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