Sonderausstellung von Sonja Frank im DÖW, 8. Februar bis 25. März 2021
Die drei Schwestern aus einer assimilierten Wiener Familie erlebten früh den Antisemitismus und verließen schon Mitte der 1930er-Jahre den autoritär regierten österreichischen "Ständestaat". Sonja Frank schildert in der Sonderausstellung den Alltag des Exils und Flüchtlingslebens ebenso wie die Widerstandstätigkeit der jungen Frauen: Gundl Herrnstadt-Steinmetz kämpfte zuerst im Spanischen Bürgerkrieg gegen Franco und später, wie die älteren Schwestern Selma Steinmetz und Bertha Tardos, in der Résistance.
Gundl und Selma Steinmetz, Kaltenleutgeben, Sommer 1930 | Foto: Privatbesitz
Selma Steinmetz (1907-1979) war die erste Bibliothekarin des DÖW, sie wurde gemeinsam mit ihrem Partner 1944 festgenommen, Oskar Grossmann überlebte die Gestapohaft in Lyon nicht.
Aufgrund der Corona-Maßnahmen bitten wir um Anmeldung: office@doew.at
Beim Besuch der Ausstellung ist das Tragen von FFP2-Masken verpflichtend.
Zeit:
8. Februar bis 25. März 2021
Montag bis Mittwoch und Freitag 9.00 bis 17.00 Uhr, Donnerstag 9.00. bis 19.00 Uhr
Ort:
Ausstellung Dokumentationsarchiv, Altes Rathaus, Wipplingerstraße 6-8, 1010 Wien (Eingang im Hof)