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Vom Flüchtlingskind zum renommierten Wissenschafter

DÖW-Kooperation: Zeitzeugengespräch und Buchpräsentation mit Josef Eisinger und Claudia Kuretsidis-Haider, 27. Mai 2019

 

Das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes hat soeben die deutsche Übersetzung der 2016 in den USA erschienenen Erinnerungen von Josef Eisinger herausgebracht. Vor 80 Jahren konnte Eisinger als 15-jähriger Teenager mit einem "Kindertransport" aus Wien fliehen und fand Aufnahme in Großbritannien. Der behütete Bub aus einer assimilierten jüdischen Kaufmannsfamilie war fortan auf sich alleine gestellt und musste das Leben in der Fremde ohne seine Eltern meistern. In Kanada und den USA gelang ihm nach 1945 der Aufstieg zum renommierten Physiker.

 

Im Gespräch mit der Historikerin Claudia KURETSIDIS-HAIDER spannt Josef EISINGER den Bogen von den "Anschluss"-Tagen 1938 bis zu seinen ersten Schritten in der Neuen Welt. Sein Leben liest sich wie ein Abenteuerroman, wenngleich vor dem tragischen Hintergrund des Holocaust. Eisinger ist einer der letzten Zeugen der "Kindertransporte" aus Wien, mit denen jüdische Kinder und Jugendliche buchstäblich in letzter Minute dem Tod entkamen.

 

Begrüßung: Suzie WONG, Öffentlichkeitsarbeit Wienbibliothek

 

Im Anschluss Brot und Wein

 

Buchcover 

 

 

 

Josef Eisinger, Flucht und Zuflucht. Erinnerungen an eine bewegte Jugend, hrsg. v. Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, Wien 2019

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zeit:

Montag, 27. Mai 2019, 19.00 Uhr

 

Ort:

Lesesaal der Wienbibliothek im Rathaus, Eingang Lichtenfelsgasse 2, Stiege 6 (Glaslift), 1010 Wien

 

 

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