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Marie-Luise Wandruszka: Das Buch Goldmann

Ingeborg Bachmanns Darstellung des postnazistischen Wien

DÖW-Kooperation: Simon Wiesenthal Lecture am 22. März 2018

 

Als Ingeborg Bachmann im Herbst 1973 starb, war ihr erster Roman, Malina, schon erschienen, ein zweiter, Das Buch Goldmann, sollte folgen. Viele der dazu gehörenden Typoskripte handeln vom postnazistischen Wien, aus dem Ingeborg Bachmann 1953 "geflüchtet" war. Im nun rekonstruierten Buch Goldmann, in diesem tragisch-komischen "Gesellschaftsroman", der sich stilistisch und inhaltlich sehr von ihren kanonisierten Werken, wie Das dreißigste Jahr, Malina oder Das Buch Franza unterscheidet, wird die gestörte politische Kommunikation nach 1945 zur wesentlichen Ursache von Ernst und Fanny Goldmanns Unglück.

 

 

Marie-Luise WANDRUSZKA lehrt Germanistik an der Universität Bologna. Zahlreiche Publikationen zur deutschen und österreichischen Literatur, zuletzt Herausgeberin des ersten Bandes der neuen Bachmann-Werkausgabe im Verlag Suhrkamp.

 

 

Veranstalter: Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI) in Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien, dem Österreichischen Staatsarchiv und dem DÖW

 

Zeit:

Donnerstag, 22. März 2018, 18.30 bis 20.00 Uhr

 

Ort:

Dachfoyer des Haus-, Hof- und Staatsarchivs, Minoritenplatz 1, 1010 Wien

 

 

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