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Hans Maršálek–Preis

Der Preis für herausragende Leistungen im Bereich der Gedenk-, Erinnerungs- und Bewusstseinsarbeit wird heuer erstmals vergeben. Einreichfrist: 31. Oktober 2014.

 

Auch fast drei Jahre nach seinem Tod im Jahre 2011 ist Hans Maršálek immer noch die herausragende Person im Themenbereich des KZ-Mauthausen und seiner rund 50 Außenlager. Aus diesem Anlass stiften die Österreichische Lagergemeinschaft Mauthausen und ihre Nachfolgeorganisation, das Mauthausen Komitee Österreich, den Hans-Maršálek-Preis für herausragende Leistungen im Bereich der Gedenk-, Erinnerungs- und Bewusstseinsarbeit.

 

Die Gruppe der potenziellen Preisträger wird mit Bedacht auf den umfassenden Anspruch, den Hans Maršálek selbst immer als Maxime aufrechterhielt, sehr breit gefasst. Als preiswürdige Projekte kommen sowohl wissenschaftliche Arbeiten als auch Initiativen zur Jugend- und Erwachsenenbildung sowie ausgeführte Initiativen zur lokalen Verankerung des Themenkreises Nationalsozialismus, Konzentrationslager, (Anti-) Rassismus, Stärkung der Demokratie in Frage. Der Preis kann nur nach erfolgtem Abschluss der eingereichten Projekte zuerkannt werden und ist keine Projektfinanzierung für geplante Vorhaben. Im Geiste Hans Maršáleks richtet sich dieser Preis nicht nur an österreichische BewerberInnen, sondern es wird seitens der Stifter ausdrücklich jeder internationale Kontext sehr nachdrücklich begrüßt.

 

Die Entscheidung über die Preisvergabe fällt eine neunköpfige Jury, in der u.a. auch JugendvertreterInnen und das Comité International de Mauthausen vertreten sind. Für den Preis können die in Frage kommenden Personen und Initiativen selbst einreichen oder es kann auch eine Nominierung durch Dritte erfolgen.

 

Die Höhe des Preisgeldes beträgt pro Jahr 5.000,- Euro. Die Einreichfrist für den ersten Hans-Maršálek-Preis endet am 31. Oktober 2014, der Preis wird dann im Spätherbst 2014 im Rahmen einer feierlichen Zeremonie vergeben.

 

 

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