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"Zur Zeit" und die "ungeliebte Minderheit"

Neues von ganz rechts - Oktober 2010

FPÖ-MEP Andreas Mölzers Zur Zeit beschäftigt sich in ihrer aktuellen Ausgabe (40/2010) "mit dem sogenannten 'fahrenden Volk', mit Roma und Sinti also, um es politisch korrekt auszudrücken, mit den Zigeunern, um verständlich zu sein". (S. 2) Tatsächlich lassen die entsprechenden Beiträge an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig. So schreibt Mölzer im Editorial von einer "Neigung des fahrenden Volkes, sich über geltende Gesetze sich leichterhand hinwegzusetzen". Es sei "sattsam bekannt", dass "zur Kultur des fahrenden Volkes gehört, den Eigentumsbegriff anders auszulegen als herkömmlich europäische Gesellschaften" (ebenda). Erich Körner-Lakatos ergänzt die Klischees um das des "lustige[n] musizierende[n] Zigeuner[s]", den "jedermann schätzt" (S. 13). Und Helge Morgengrauen macht ihre Marginalisierung "den dunkelheutigen, eher kleinwüchsigen Fremden" selbst zum Vorwurf, wenn er davon schreibt, dass sich "die Zigeuner [...] nirgends wirklich integrierten" (S. 15).

 

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