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Antisemitismus und NS-Apologie in der "Aula"

Neues von ganz rechts - November 2008

Gerhoch Reisegger setzt sich in der aktuellen Aula (11/2009, S. 24 f.) mit den "Macher[n]" von Barack Obama auseinander. Mit Werner Sombart sieht er in den USA ein "Judenland", woran auch ein "Neger" als Präsident nichts ändern könne. Reisegger zitiert einen nicht näher genannten "guten Freund", wonach Obama eine "Schöpfung der Logen, Zionisten, Sozialisten und Liberalen" sei. Der oberösterreichische Rechtsextremist sieht durch die Wahl Obamas zum Präsidenten der USA "eine weitere Judaisierung" auf die Welt zukommen, sei doch der neue Präsident von Juden "finanziert und positioniert" worden.

Das FPÖ-nahe Monatsblatt wartet daneben noch mit einem NS-apologetischen Artikel von Fred Duswald auf: Das von den Deutschen besetzte Paris sei "ein Paradies" gewesen, "friedlicher wohl als das präsente Paris, wo immigrierte Zivilokkupanten Tag für Tag ca. 100 Autos abfackeln und der verzweifelten Polizei blutige Schlachten liefern". (Ebenda, S. 38) Die militärische Besatzung und die Kollaboration mit den Nazis seien laut Duswald Ausdruck einer "Völkerfreundschaft" gewesen.

 

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