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Westenthaler contra DÖW

Neues von ganz rechts - November 1998

Die Definition der FPÖ als wichtigste Kraft im Spektrum des österreichischen Rechtsextremismus (etwa im "Handbuch des österreichischen Rechtsextremismus") hat seitens der FPÖ zu heftigen Angriffen gegen das DÖW geführt. Die Kritik äußert sich allerdings nur in den seltensten Fällen in der Form von rational nachvollziehbaren Einwänden: Verdrehungen und Manipulationen (vgl. parlamentarische Anfragen im Sommer 1998: Befremden über FPÖ-Formulierungen) bis hin zu mehr oder weniger wüsten Beschimpfungen prägen das Bild. Nahtlos fügen sich hier jüngste Äußerungen von FPÖ-Generalsekretär Peter Westenthaler, verbreitet am 11. November über den Freiheitlichen Pressedienst, ein; seine Sprache ist so (selbst)verräterisch, daß sich jeglicher Kommentar erübrigt:

"Kaum hat der Wahlkampf begonnen, steigt auch schon das FPÖ-Hetzinstitut DÖW aus seiner modernden Gruft und beginnt die haßtriefende Diffamierungskampagne gegen die größte und erfolgreichste Oppositionspartei des Landes und gegen ihre Wähler, stellte heute FPÖ-Generalsekretär Peter Westenthaler zu den aktuellsten Schmutzkübelargumenten des DÖW fest.
'Wir nehmen diese aus öffentlichen Mitteln bezahlten Gruftspione mit pathologischem Anti-Haider-Trieb schon lange nicht mehr ernst, aber im Namen unserer Wähler und Wählerinnen weise ich die Diffamierungen auf das schärfste zurück', sagte Westenthaler in Richtung DÖW. Wer mit solchen schmutzigen Pauschalargumenten (Gefahr für die Demokratie; ganzer Rechtsextremismus integriert usw.) um sich wirft, beweist nicht nur, dass er ein pathologischer Fall sei, sondern auch, wie unnötig er in der demokratischen Landschaft Österreichs sei. In Wirklichkeit haben die FPÖ-Hetzer im DÖW bereits jeglichen Anspruch auf demokratische Diskursfähigkeit verloren. Wir wünschen dem DÖW beim täglichen Schlammwerfen gegen die FPÖ, das bisher noch jeden Wahlkampf begleitet hat, viel Selbstbefriedigung und empfehlen sicherheitshalber den einen oder anderen Arztbesuch."


 

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