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"Jugendrebellion" und Neonazismus

Neues von ganz rechts - Mai 2012

Die Betreiber der seit einigen Jahren im Internet aktiven und aus Vorarlberg kommenden Homepage Eine Jugend rebelliert (Rechte "Rebellen" ») haben sich in letzter Zeit radikalisiert und weiter der neonazistischen Szene angenähert. So wird nun schon auf der Startseite für die Solidarität mit inhaftierten (deutschen) Neonazis geworben. Unter den aufgelisteten "gefangenen Kameraden" befindet sich u. a. der Führer der Freien Nationalisten München, Philipp Hasselbach, der wegen schwerer Körperverletzung zu einer Haftstrafe verurteilt wurde. Auch auf Aufklebern, die die Gruppe Eine Jugend rebelliert auf ihrer Webseite veröffentlicht, finden sich Slogans, die eine Verbindung zum neonazistischen Spektrum erkennen lassen ("Volkstod stoppen - Im Ringen um das Volk darfst du nicht abseits stehen", "Werde aktiv - Frei - Sozial - National", "Volksschädlinge zerschlagen"). Und unter den Links finden sich zahlreiche neonazistische Gruppen und Internetversandhäuser aus Deutschland. Auf eine Verbindung zur neonazistischen Szene weist auch ein veröffentlichtes Foto hin, das die "rebellische Jugend" in Anlehnung an die Flashmob-Kampagnen der konspirativen Gruppe Die Unsterblichen mit Masken vor den Gesichtern zeigt. Im Bericht des Landesamtes für Verfassungsschutz Brandenburg wird 2011 die Kampagne Die Unsterblichen als "Aktionsform" von "Neonationalsozialisten" charakterisiert.

 

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