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"Zur Zeit" und die Kriegsschuld

Neues von ganz rechts - Mai 2010

In Andreas Mölzers Wochenblatt Zur Zeit (17/2010, S. 19) findet sich eine Apologie Nazideutschlands: In einer von Johanna Christina Grund verfassten Besprechung von Helmut Schröckes Der Zweite Weltkrieg ist zu lesen, dass "der Krieg hauptsächlich von London und Washington betrieben wurde, um ein wirtschaftlich erstarktes Deutschland noch dazu unter diktatorischer Staatsführung, zu verhindern". Hitler wird als bloß "Getriebener" vorgestellt, "rundum von gierigen Mächten eingekesselt". Das im rechtsextremen Grabert-Verlag erschienene "revisionistische" Buch, mit dessen Inhalten man sich angesichts der österreichischen Rechtslage nicht vollständig identifizieren will, sei eine Entlarvung der Nachkriegspolitik, "wo durch Umerziehung gelenkte politische Aktionisten und selbstgerecht moralisierende Amtlinge eine verfälschte Wirklichkeit des Zweiten Weltkrieges mit Hilfe der Justiz durchsetzen".

 

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