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Neonazis über die "ganz Schlauen" in der FPÖ

Neues von ganz rechts - März 2010

Weil der niederösterreichische FPÖ-Politiker Erich Königsberger gegen unbekannte Täter, die Wahlplakate mit Hakenkreuzen beschmiert hatten, eine Anzeige nach Verbotsgesetz eingebracht hat, muss er sich von Neonazis im Internet als unterbelichtet darstellen lassen. Die neonazistische Site alpen-donau unterstellt ihm gar, "dem Feind in die Hände" zu arbeiten. In der FPÖ würden "sich nicht nur anständige Deutsche [tummeln], sondern auch Karrieristen, Konjunkturritter und ganz schlichte Gemüter". Diese würden wie Königsberger "in die Systemfalle tappen". Daher wollen die Neonazis "einmal ein Wort an die FPÖ richten": Sie verlangen "ganz unmissverständlich eine Linie. Weg mit dem Verbotsgesetz!" und erinnern "in diesem Zusammenhang an die Aussagen von Heinz Christian Strache". Tatsächlich hat der FPÖ-Chef 2007 laut über eine Abschaffung des Verbotsgesetzes nachgedacht. Auch sein Stellvertreter Norbert Hofer habe sich "ganz klar" gegen das Verbotsgesetz ausgesprochen und eine Volksabstimmung über dessen Aufhebung verlangt. Angesichts dieser Parteilinie erwarten sich die Neonazis abschließend "eine schnelle Nachschulung für den guten Herrn Königsberger".

 

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