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Antisemiten unter sich

Neues von ganz rechts - März 2006

Über den E-mail-Verteiler des Wiener Rechtsextremisten Robert Schwarzbauer alias Martin Schwarz wurde am 27. März ein wüst antisemitisches Pamphlet verschickt, welches zuvor auf der Homepage der Palästinensischen Gemeinde in Österreich veröffentlicht worden war. Dabei handelt es sich um eine Rede des selbst ernannten "Rabbiners" Friedman bei einer Tagung im Iran. Der Israel-Hasser gibt sich dort "als langjähriger wahrer Freund der Islamischen Republik des Iran" zu erkennen. Ganz nach dem Geschmack der Islamisten und Rechtsextremisten ist Friedmans Behauptung, (gottlose) Juden hätten die "Weltherrschaft" inne oder zum Ziel und würden hinter den "Katastrophen" des 20. Jahrhunderts stehen. Im Zusammenhang mit dem Holocaust, für welchen nicht die Nazis, sondern die "Zionisten" verantwortlich seien, spricht er einmal mehr von "Unwahrheiten und Fälschungen", ohne diesen Vorwurf zu präzisieren. Das geneigte Publikum weiß aber auch so, was gemeint ist. Mit Präsident Ahmadinejad will Friedman der "Tabuisierung des Holocausts" ein Ende setzen und seine "wahren Hintergründe" ausleuchten. Doch daran hindert ihn hierzulande zum Glück das NS-Verbotsgesetz.

 

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