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"Identitäre" mobilisieren wieder

Neues von ganz rechts - Juni 2015

Die Identitären rufen für den 6. Juni zu einer Demonstration durch Wien-Favoriten auf. Damit wollen sie ein "starkes Zeichen gegen Masseneinwanderung, Multikulti und den Großen Austausch [...] setzen". Was früher die "Umvolkung" war, ist heute der "Austausch" - die systematische und geplante Ersetzung der autochtonen Bevölkerung durch (muslimische) "Zuwanderer", der dahinter liegende Rassismus ist der gleiche. Schon am 31. Mai besetzte eine Hand voll Identitärer den Balkon der EU-Grundrechtsagentur (FRA) am Wiener Schwarzenbergplatz, "um gegen die herrschende Einwanderungs- und Asylpolitik in Europa zu protestieren". Die anwesenden Polizeibeamten beschränkten sich darauf, die Personalien der BesetzerInnen aufzunehmen.

 

Mehr Problembewusstsein legt der Bremer Verfassungsschutz an den Tag: In seinem letzten Bericht (2014) werden die örtlichen Ableger der Identitären dem Neonazismus zugerechnet. Sie werden dort als "eine neue Aktions- und Organisationsform der neonazistischen Szene" bezeichnet.

 

 

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