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"Völkerfreunde" über das neue Regierungsprogramm

Neues von ganz rechts - Juni 2003

Das rechtsextreme Blatt Der Völkerfreund erschien in seiner aktuellen Ausgabe aufgrund einer Reise seines Herausgebers Herbert Fritz in den Nachkriegs-Irak mit einiger Verspätung.

Wilhelm Stadtlinger beschäftigt sich mit dem Zustand der FPÖ, von der er sich eine "Rückbesinnung auf rechte Grundwerte" und einen "Austausch der Quereinsteiger und Glücksritter gegen gestandene Gesinnungsfreunde" erhofft. Gegenüber dem Kabinett Schüssel II zeigt er sich sehr aufgeschlossen. Das Regierungsprogramm enthalte "eine Reihe von Vorhaben, die deutschbewusste Österreicher nur begrüßen können: Mit einer klaren Aussage schreibt die Regierung das Bekenntnis zur Schutzfunktion der Republik Österreich für die 'deutschsprachige' und ladinische Volksgruppe in Südtirol fest. [...] Weiter erklärt die Regierung, das Kärntner Ortstafelproblem im Sinne der schon vorliegenden Ergebnisse der Konsenskonferenz des Bundeskanzleramtes regeln zu wollen. Das heißt im Klartext, dass die überzogenen slowenischen Forderungen zurückgewiesen werden. Besonderer Stellenwert kommt dem neuen Vorhaben der Bundesregierung zu, die Anliegen der 'altösterreichischen' Minderheiten im Ausland zu fördern. [...] Weiters verspricht die Regierung, verstärkt für die Pflege und Verbreitung der deutschen Sprache, besonders in Mittel-, Ost- und Südosteuropa einzutreten. [...] Zur Asyl- und Einwanderungspolitik findet das Programm deutliche Worte, doch bleibt angesichts des Gutmenschenterrors offen, was davon umgesetzt werden kann." (Der Völkerfreund 2/2003, S. 7)

 

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