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Ermittlungen und Verfahren gegen Neonazis

Neues von ganz rechts - Juli 2010

Die österreichische Neonazi-Site alpen-donau beklagt am 10. Juli einen weiteren "Ketzerprozess gegen Gerd Honsik", den "Dichter der Freiheit". Die Neonazis echauffieren sich besonders über die Terminwahl: Schon der letzte Prozesstermin sei absichtlich auf den 20. April ("SEIN [Adolf Hitlers] Geburtstag") gelegt worden, nun müsse der 20. Juli "für die Prozesseröffnung herhalten". Aber die Wahl des Jahrestages des "stümperhaften Hoch- und Landesverrat[s] der Verräter um den Graf von Stauffenberg" habe auch etwas Symbolisches: Bekanntlich hatte Hitler ("der Gute") den Anschlag überlebt und "konnte Rache an der Verräterpest nehmen". Auch wenn sich die "Herrschenden sehr sicher" fühlten, das "Ende der Leute vom 20. Juli sollte Warnung sein. Die Köpfe der Hoch- und Landesverräter sind nicht sicher und können im Zweifelsfall auch sehr schnell wackeln."

Drohungen wie diese veranlassten NAbg. Karl Öllinger (Die Grünen), die Ergebnisse umfangreicher eigener und z. B. vom DÖW veröffentlichter Recherchen zu einer parlamentarischen Anfrage bezüglich der Strukturen, Hintermänner und Verbindungen von alpen-donau zusammenzufassen: www.stopptdierechten.at/2010/07/11/88-fragen-decken-die-strukturen-von-alpen-donauinfo-auf.

 

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