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AFP über arabischen "Volksheld"

Neues von ganz rechts - Dezember 2004

Unter dem Titel "Ein Mann, ein Volk, ein Kampf" widmet der Wiener Beobachter (12/2004) der Arbeitsgemeinschaft für demokratische Politik (AFP) dem unlängst verstorbenen Präsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde, Jassir Arafat, einen Nachruf. Als Abu Ammar habe er "ein halbes Jahrhundert lang den harten Abwehrkampf Palästinas gegen die zionistische Unterdrückung, Vertreibung und Verfolgung wie niemand sonst verkörpert". Die Verschwörungstheorie, wonach Arafat "von zionistischen Agenten ermordet worden [sei]", geben die Rechtsextremen bereitwillig wieder. Hingegen hält man der Kritik, wonach sich Arafat "unredlich bereichert" hätte, entgegen, dass er anstatt im Reichtum und in Sicherheit zu leben "im Untergrund der ständigen Todesgefahr durch arabische Gegner und jüdische Agenten" getrotzt habe. Ein wahrer "Volksheld", zumindest in den Augen der Wiener AFP.

 

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