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"Völkerfreunde" unter sich

Neues von ganz rechts - April 2005

Schon vor der BZÖ-Abspaltung musste sich Jörg Haider von seinen ehemaligen Gesinnungskameraden allerlei (Verrats-)Vorwürfe anhören. In der aktuellen Ausgabe des Völkerfreundes kommt die Kritik an Haiders Zustimmung zur Aufnahme der Türkei in die EU satirisch daher. Doch auch der Witz sagt bekanntlich vieles aus: "Geht man davon aus, dass Haider nicht Opfer einer plötzlich aufgetretenen Geisteskrankheit geworden ist und bedenkt man weiter, dass der Jörg [...] aus einem nationalen Umfeld stammt, das so gerne 'den Juden' die Schuld an allem Unglück dieser Welt gibt, so drängt sich förmlich der Gedanke auf, dass er von den Moslems das erwartet, was er den Einheimischen, die zudem immer weniger werden, nicht mehr zutraut: Eine Revision des Geschichtsbildes und eine Wiedergeburt des militanten Antisemitismus in unserem Lande." (Der Völkerfreund 1/2005)

Im Interview mit Herbert Fritz spricht der ehemalige Geschäftsführer des Aula-Verlages, Herwig Nachtmann (aB! Brixia), nicht nur vom "polnischen besetzten schlesischen Gleiwitz" (ebenda, S. 5), sondern er wärmt auch die alte Verschwörungstheorie rund um den Terror der Bajuwarischen Befreiungsarmee (BBA) auf. Für diesen seien "bis heute nicht bekannte Hintermänner" (ebenda, S. 8) verantwortlich, die so dem organisierten Rechtsextremismus schaden wollten.

Darüber hinaus findet sich im aktuellen Völkerfreund ein ausführlicher Bericht über die Neonazi-Demonstration in Dresden am 13. Februar. Verfasst hat ihn mit Holger Szymanski der Pressereferent der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD) im Sächsischen Landtag.

 

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