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Mölzer und die vermeintlich jüdische Medienmacht

Neues von ganz rechts - April 2003

Zur Zeit-Chefredakteur und -Mitherausgeber Andreas Mölzer verschärft seine Töne von Ausgabe zu Ausgabe: Nicht nur die "weltweit agierenden Medienkonzerne[n]", sondern auch Hollywood sei "in einschlägiger Hand, beziehungsweise unter dem Einfluss entsprechender Lobbys". (Zur Zeit 14/2003, S. 2) Auch die obligate Rede von der "US-Ostküste" wird von Mölzer wieder angestimmt. Wenn es sich auch Verschwörungstheoretiker zu einfach machen würden, so weiß Mölzer jedoch, dass US-Präsident Bush "nur eine Marionette ist, die von einflussreichen Kräften gelenkt wird". Noch versteckt sich sein Ressentiment aber hinter der Möglichkeitsform: "Die Weltmacht Medien und Weltmacht USA könnten gemeinsam mit der dritten Weltmacht Börse [...] im schlimmsten Fall von denselben Kräften im Hintergrund gesteuert werden." Gegen solche Verschwörungstheorien spreche vor allem die Tatsache, dass im Falle von deren Richtigkeit das Auftreten gegen diese Weltmächte "schlechterdings sinnlos" wäre.

 

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