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Sturm des erzbischöfischen Palais

Kirche und Nationalsozialismus

Nach Innitzers spontaner Ansprache am Abend des 7. Oktober 1938 und einer Kundgebung katholischer Jugendlicher im und vor dem Stephansplatz für die Kirche und den Kardinal stürmten Hitlerjugend und SA-Männer in Zivil am 8. Oktober das Erzbischöfliche Palais und verwüsteten es zum Teil. Ein Domkurat wurde aus dem Fenster in den Hof gestürzt und mit gebrochenem Oberschenkel zwei Stunden liegen gelassen. Polizeieinsatz wurde erst eine Stunde nach dem Überfall angeordnet. Schon am 7. Oktober waren einige katholische Jugendliche verhaftet worden. Am 13. Oktober hielt Bürckel - angeblich in volltrunkenem Zustand - auf dem Heldenplatz eine Hetzrede gegen den Kardinal.


 


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