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Operative Planung gegen das Deutsche Reich

Die Eingliederung des österreichischen Bundesheeres

Bis 1936 war dem Bundesheer eine operative Planung gegen das Deutsche Reich verboten. Erst ab diesem Zeitpunkt wurden militärische Planungen für einen Kriegsfall "Deutsches Reich" ("DR") angestellt. Vor allem der Chef des Generalstabes des Bundesheeres, Feldmarschallleutnant Alfred Jansa, wollte in einem solchen Fall nur mit Deckungskräften an der Grenze aufmarschieren, die Masse der Truppen aber zwischen Traun und Enns zum Einsatz bringen. Allerdings benötigte das Heer für einen regelrechten Aufmarsch mindestens eine Woche. Und die stand 1938 nicht zur Verfügung. Noch dazu waren Teile des Bundesheeres bereits als Assistenztruppen, vor allem in der Steiermark, eingesetzt. Die Soldaten wurden am 11. März alarmiert, erhielten jedoch noch am selben Tag den Befehl zur Rückverlegung. Schon 24 Stunden später wurde damit begonnen, die Heeresleitung auszutauschen.


 


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