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Aufstockung des Bundesheeres

Die Eingliederung des österreichischen Bundesheeres

1936 war mit der Allgemeinen Dienstpflicht erstmals eine Aufstockung des Bundesheeres möglich, dem die Siegermächte des Ersten Weltkriegs eine zahlenmäßige Beschränkung von 30.000 Mann gegeben hatten, das keinen Generalstab, keine Luftwaffe und wenige schwere Waffen haben sollte. Erst nachdem diese Beschränkungen gefallen waren, konnte versucht werden, das Heer zu modernisieren, ihm vor allem auch eine Luftwaffe und gepanzerte Fahrzeuge zu geben. Äußerlich ähnelte das Bundesheer der k.u.k. Armee, deren Tradition als verpflichtend galt. In den rund eineinhalb Jahren vor dem März 1938 war es aber nicht möglich, dem Heer eine wirklich moderne Gestalt zu geben und es darauf vorzubereiten, notfalls auch einen Krieg gegen das Deutsche Reich zu führen, in dem noch immer der Verbündete des Ersten Weltkriegs gesehen wurde. Ob es richtig war, keinen Widerstand zu leisten, wird bis heute diskutiert.


 


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