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Deutsche Arbeitsfront

Der wirtschaftliche Anschluss


Nach der Okkupation Österreichs wurden die Regimegewerkschaften des austrofaschistischen Ständestaates - die der Sozialdemokratie nahe stehenden Freien Gewerkschaften waren schon 1934 verboten worden - aufgelöst. An ihre Stelle trat die Deutsche Arbeitsfront (DAF), eine Unterorganisation der NSDAP.

Durch die KdF (Kraft durch Freude), die ein umfangreiches Erholungs- und Unterhaltungsprogramm betrieb, entfaltete die Deutsche Arbeitsfront beträchtlichen Einfluss auf die Arbeiterschaft. Das Amt "Schönheit der Arbeit" wirkte direkt in die Betriebe hinein - sowohl durch Mitwirkung an der Gestaltung des Arbeitsplatzes als auch durch die Errichtung von Wohlfahrtseinrichtungen wie Gemeinschaftsräumen, Kantinen, Sportstätten und Grünanlagen.

In den Wochen zwischen gewaltsamem "Anschluss" und Volksabstimmung kam der KdF eine wichtige Rolle bei der Gewinnung der österreichischen Arbeiter für den Nationalsozialismus zu.


 


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