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Ignaz Pirringer (1891 - 1942)

Todesurteile des Oberlandesgerichts Wien

Ignaz Pirringer (22. 6. 1891, Mönchhof - 18. 12. 1942, LG Wien), wohnhaft in Halbthurn.

 

Pirringer wurde beschuldigt, kommunistische Mundpropaganda betrieben zu haben. Er wurde deshalb vom OLG Wien am 1. 10. 1942 wegen Vorbereitung zum Hochverrat und Wehrkraftzersetzung und als "Volksschädling" zum Tode verurteilt. (6 OJs 184/42, Vorsitzender Dr. Paul Lux, Beisitzer Dr. Viktor Reindl und Dr. Ludwig Koloseus, StA Dr. Ernst Hanak).

 

Aus einer Mitteilung der Gestapo Wien an den Reichsstatthalter in Niederdonau Hugo Jury, 6. 1. 1943:

 

"Ignaz Pirringer war in Ungarn während der Räteregierung bereits Mitglied der KP und hatte sich seither immer als Kommunist bekannt. Er wurde am 4. 5. 1940 wegen kommunistischer Mundpropaganda zu 1 Jahr Gefängnis verurteilt. Nach der Haftentlassung hatte er wieder kommunistische Mundpropaganda betrieben und wurde wegen seiner unverbesserlichen Einstellung und Haltung als Volksschädling zum Tode verurteilt".

 

 

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Jänner 1943
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Ignaz Pirringer und andere
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