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Ferdinand Cott

Opfer des Terrors der NS-Bewegung in Österreich 1933 - 1938

NS-Juliputsch 1934 (Steiermark)

 

 

Geboren 1885, aus Landl (pol. Bezirk Liezen), Heimatschutz

 

Ferdinand Cott (auch: Zott) gehörte der Bahnsicherungsabteilung Weißenbach an, die am Abend des 25. Juli 1934 in St. Gallen gegen die Putschisten eingesetzt wurde. Als die Gruppe am 26. Juli 1934 in Großreifling von Nationalsozialisten beschossen wurde, wurde Cott verwundet. Er starb am 2. August 1934 in Eisenerz.

 

 

"Hohe Auszeichnung gefallener Heimatschützer

Wiesner Franz aus Schottwien und Cott Ferdinand aus Landl, beide Mitglieder des Niederösterreichischen Heimatschutzes, die in der Verteidigung des Vaterlandes in den Tagen des braunen Aufruhrs den Kugeln heimtückischer brauner Gangster aus dem Hinterhalte zum Opfer fielen, wurden vom Bundespräsidenten mit der goldenen Medaille für Verdienste um den Bundesstaat Oesterreich ausgezeichnet."

Der Heimatschützer. Offizielles Organ des Oesterreichischen Heimatschutzes, Folge 31, 4. 8. 1934, S. 3

 

 

Quellen: Beiträge zur Vorgeschichte und Geschichte der Julirevolte. Herausgegeben auf Grund amtlicher Quellen. Mit 8 Bildtafeln, Wien 1934, S. 99; Kurt Bauer, Elementar-Ereignis. Die österreichischen Nationalsozialisten und der Juliputsch 1934, Wien 2003, S. 319

 

 

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