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KZ-Gedenken und Zwangsarbeit

 

An der Gesamtzahl aller zivilen in- und ausländischen Beschäftigten im Gau Niederdonau betrug der Anteil ziviler ausländischer Arbeitskräfte im Mai 1944 rund 30 Prozent; das waren mehr als 144.000 Personen. Dazu kamen insgesamt rund 100.000 Kriegsgefangene, KZ-Häftlinge und gegen Kriegsende ungarische Juden und Jüdinnen, die hier Zwangsarbeit leisten mussten. Stefan Eminger beschreibt die Lebens- und Arbeitsverhältnisse der in Niederösterreich eingesetzten ZwangsarbeiterInnen.

 

Auf dem Gebiet des heutigen Niederösterreich errichteten die Nationalsozialisten elf Außenkommandos des KZ Mauthausen: Wiener Neustadt (1. Gründung Juni 1943, 2. Gründung Juli 1944), Wiener-Neudorf, Schwechat-Heidfeld, Melk, Hinterbrühl, Schwechat (Brauereikeller), St. Valentin, Hirtenberg, St Aegyd am Neuwalde, Amstetten. Die Häftlinge wurden vor allem in den Betrieben der deutschen Rüstungsindustrie eingesetzt. Alexander Prenninger schildert seine in St. Valentin, Amstetten und Melk gewonnenen Eindrücke.

 

 

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